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Die Bayer-Fanszene in den 80ern

In loser Reihenfolge und ungezwungenem Rhythmus präsentieren wir euch wie gehabt den ein oder anderen interessanten Bericht als Auszug aus dem “NaktUL” hier in komplett öffentlicher Form zum Nachlesen.

In den letzten Monaten gab es innerhalb der Bayer 04-Fanszene so einige Jubiläen zu feiern. Die “Schwarzen Wölfe” blicken bereits auf eine 35jährige Geschichte zurück. Im Sommer steht mit “25 Jahre Ultramanie in Leverkusen”, welches sich auf die Gründung der “Mad Boyz” bezieht, eine weitere große Sause an. Während der Fanclub “Jood Jeföhl” zwanzig Jahre und die “Savage-Squad-Boys” bereits 25 Lenze auf dem Buckel haben, jährt sich die Gründung der “Südkurve ’83” gar zum dreißigsten Mal! Allzulogisch, dass die Jungs so einiges zu erzählen haben. Die NaktUL-Redaktion sprach mit Andre Timpel und Peter Bode über die “gute alte Zeit” einer anfänglich kleinen Fanschar auf matschigen Stufen mit umsogrößerem Zusammenhalt.

Wie muss man sich die Leverkusener Fankurve zu Beginn der 80er Jahre vorstellen?

Die Bayer-Fans standen damals in der alten Südkurve an der Dhünn. Im Block P versammelten sich bei den Heimspielen etwa 200 bis 300 Fans, die den SVB nach vorne schrien. Die Kurve bestand aus gut 20 Steinstufen, die Zwischenräume mit verdichteter schwarzer Asche gefüllt. Mitten in der Kurve mehrere „Wellenbrecher“ – wer hier einen Stammplatz hatte, gehörte zum „harten Kern“. Die große Mehrheit der Bayer-Fans war zwischen 12 und 30 Jahre alt – ältere Fans und weibliche aktive Fans gab es noch nicht ’mal eine Handvoll. Hinter der Kurve stand ein Würstchenwagen und am Eingang war ein Bierstand.

Das hört sich im Vergleich zu heute doch eher wenig an?!?

Richtig, wir waren wirklich nur sehr wenige wirklich aktive und stimmungsvolle Fans – jeder in der Kurve kannte jeden. Vielleicht gerade deshalb waren wir ein heftig motivierter Haufen, der über 90 Minuten Stimmung machen konnte und das auch meist tat! Anfeuern, klatschen und singen, bis die Stimmbänder streikten und die Hände glühten. Wer nicht mitmachte, fiel regelrecht auf. Logischerweise war der Zusammenhalt untereinander sehr groß, mussten wir man doch mangels Masse automatisch zusammenstehen!

Welche Fan-Clubs gab es damals?

Als der Bayer in der 2 Bundesliga kickte, waren der „1.Fanclub“ (1976) und die „Schwarzen Wölfe“ (1978) entstanden. In unseren ersten Jahren in der 1. Bundesliga kamen der Fanclub „Heidgen“, die „Steppenwölfe“, Rot-Schwarz Wiesdorf (1980), die Rot-Schwarzen Adler aus Rheindorf, Red Blitz aus Opladen, der „Rhein-Terror Leverkusen ´83“ (aus dem später die „Lev-Szene´86“ bildete), die „Söldner“, die „Südkurve ´83“ und die „Ducky Boys“ (1984) dazu. Die meisten der genannten Fanclubs gibt es sogar heute noch! Am 14. September 2013 zum Beispiel feiert die Südkurve ihren 30. Geburtstag, im nächsten Jahr feiern die „Schwarzen Wölfe“ ihr 35jähriges Jubiläum und 2016 feiern wir den 40. Geburtstag vom 1. Fan-Club!

Wie sah es auswärts aus?

Im Vergleich zu heute fuhren natürlich viel weniger Leute, meist mit Prikat-PKWs, selten in gecharterten Bussen und nur in Ausnahmefällen mit der Bahn. Die Entfernungen zu den Auswärtsspielen waren ein echtes Problem, das Zeit und Geld kostete. Manchmal waren wir in Karlsruhe oder Kaiserslautern keine 10 Mann … aber es hat trotzdem immer Spaß gemacht! So manche legendäre Auswärtsfahrt, wo wir hoffnungslos in der Unterzahl waren, bietet heute noch Gesprächsstoff unter der Überschrift „Weißt Du noch…“. Zu den Spielen im Westen (Dortmund, Bochum, Schalke, Duisburg, Düsseldorf, Gladbach, Köln) fuhren damals auch schon mal 1000 Fans oder mehr, das war aber eher die Ausnahme.

Eine Capo gab es aber noch nicht, oder?

Jein. Es gab natürlich immer Leute, die Sprechchöre angestimmt haben. In diesen Jahren konnte man sich damit in unserer Kurve einen Namen machen und den Respekt des „harten Kerns“ erwerben. Und eine Zeit lang saß der allseits bekannte Kai-Uwe auf dem Zaun und peitschte die Leute an! Ab und zu legte er auf dem Zaun sitzend auch mal einen Strip hin oder sprang in den Innenraum, um dem Schiedsrichter seine Meinung zu sagen. Einfach undenkbar heute! Alle Bayer-Fans, die damals schon in unserer Kurve waren, können bestätigen, dass es auf jeden Fall eine geile Zeit war, in der sich jeder einzelne Fan jeden Samstag für unseren Verein gerade machen konnte. Jeder, der damals dabei sein durfte, ist heute noch froh drüber und viele alten Freundschaften bestehen bis heute! Wir waren wenige, aber wir hielten zusammen. Ob es unbedingt besser war als heute muss jeder für sich selber beurteilen. Jede Zeit hat gute und schlechte Seiten. Auf jeden Fall sind wir alle auch heute noch genauso gerne Bayer-Fans wie vor 30 Jahren!!!

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