Auf Facebook ruft die Gruppe "Wir(04) gegen Dutt" zu einer Demonstration am Stadion gegen Robin Dutt auf. Da wir verschiedentlich auf diese Aktion angesprochen werden, möchten wir klarstellen, dass wir diese Aktion weder initiiert haben noch dazu aufrufen, daran teilzunehmen. Es gibt ohne Zweifel auch bei Robin Dutt viele Punkte, die kritisch hinterfragt werden müssen, Fragen, die sich auch er gefallen lassen muss, wie zum Beispiel auch die zur Aussage bezüglich Balitsch im Kölner Express. Aber unser Weg ist der Dialog, nicht die Diffamierung, konstruktive Kritik ist wichtiger als blinder Aktionismus. Daher beteiligen wir uns nicht an den Aufrufen zur Teilnahme heute abend.
Nach der Weihnachtspause werden wir den Dialog suchen. Mit dem Trainer und mit der Mannschaft. Robin Dutt hat im übrigen gestern bereits kurz nach der Veröffentlichung des Briefes reagiert und Kontakt zu uns aufgenommen. Natürlich ist es schwer, telefonisch im Weihnachtsurlaub intensiv Dinge zu diskutieren und auszutauschen und natürlich kommen in so einem Telefonat auch keine Interna aus dem Fall Balitsch o.ä. zur Sprache. Aber dennoch ist das ein erster Schritt, auch wenn das alleine sicher nicht reichen wird, da ist noch viel viel mehr erforderlich. Wir sind gespannt, ob es auch aus der Mannschaft selbst eine Reaktion geben wird. Robin Dutt wird den Brief mit ins Trainingslager nehmen und als Aufmachung zum Dialog mit der Mannschaft nutzen. Wir haben vereinbart, in Kontakt zu bleiben und werden, wenn es den nächsten gegeben hat, natürlich wieder Bericht erstatten.
Zunächst einmal ist sichtbar, dass die Vereinsführung Dutt den Rücken stärkt und dieser die Vorbereitung in Angriff nimmt. Deswegen hoffen wir, dass es Mannschaft und Trainer gemeinsam gelingt, das Ruder herumzureissen. Alle stehen dabei in der Verantwortung, ihren Teil beizutragen, das wollen auch wir und das werden auch wir tun, den Weg des Vereins aber auch weiterhin kritisch begleiten, ohne jemanden aus der Verantwortung zu entlassen.