Am Mittwoch haben sich Bayer 04-Geschäftsführer Michael Schade, Meinolf Sprink, Fanbetreuung, Fanprojekt Leverkusen e.V. und der Fanbeirat in der Schwadbud getroffen, um den nach dem Augsburg-Spiel ins Stocken geratenen Dialog wieder aufleben zu lassen.
Es wurde offen, sachlich, kontrovers und respektvoll alle Sachen angesprochen, die in der letzten Zeit aufgekommen sind. Herr Schade und die Fanvertreter hatten die Möglichkeiten, sich zu besprechen und erklären, ihren Unmut zu äußern, Standpunkte darzulegen und Äußerungen zu unterstreichen. Dabei ging es u.a. um die Pyrotechnik, den Sonderzug, die beiden offenen Briefe, auch das Thema Emir Spahic hatte angemessenen Raum. Naturgemäß war man nicht in allen Punkten einer Meinung und blieben am Ende auch inhaltliche Differenzen. Es gelang aber, in einer insgesamt sehr sachlichen Diskussion durchaus auch Mißverständnisse auszuräumen und Verständnis für die Position des Gegenüber zu erzeugen. Neben dem Blick zurück stand aber auch der Blick nach vorne auf der Tagesordnung.
So wird unter anderem überlegt, die Sonderzüge zu Auswärtsspielen zukünftig unter der Regie der NK12 durchzuführen, die von Bayer 04 aber weiterhin unterstützt werden sollen. Zudem haben beide Seiten vereinbart, bei Problemen den direkten Weg aufeinander zu suchen und nicht die Auseinandersetzung in der Öffentlichtkeit. Diese ist zwar medial wirksam ist, greift aber die Probleme nicht bei der Wurzel. So muss es das Ziel sein, den Dialog, der nun wieder verstärkt aufgenommen wurde, regelmäßig weiter zu pflegen, vollkommen unabhängig davon, ob es Probleme miteinander gibt oder nicht.
Wir alle hoffen, dass der erfolgreiche Fußball unserer Jungs wieder im Vordergrund steht und blicken dabei optimistisch auf die Partie in Mönchengladbach und den Saisonendspurt.